„Digital Humanities“ ist ein schillernder Begriff und derzeit in aller Munde. Darunter fallen computergestütze Verfahren zur Aufarbeitung und Archivierung von Datensätzen oder zur Präsentation von Forschungsergebnissen ebenso wie die Analyse von digitalen Vorgängen und Objekten. Digital Humanities steht für neue Methoden und Theorien in den Geisteswissenschaften, wenn nicht gar für ein neues Fach, das sich auf Ansätze aus den Software Studies und den Science and Technology Studies stützt.
Wie Digital Humanities-Projekte in den Medienwissenschaften aussehen, haben Marina Hassapopoulou (NYU) und Anne Amanda Moore (Columbia) einer Liste zusammengetragen.
Die Liste ist Teil des übergeordneten Projektes Transformations I. Cinema & Media Studies Research Meets Digital Humanitites Tools, das sich mit der Frage auseinandersetzt, inwiefern Film- und Medienwissenschaften, die sich per se für neue Technologien (wie damals zum Beispiel dem Kino) interessieren, bereits vor der Entstehung des Begriffs genau das getan haben, was heute Digital Humanities heißt.